Unsere Prinzipien
Treu dem Vaterland und der Verbindung, furchtlos in allen Situationen und Gefahren für die Freiheit einzustehen, festverschworen in der Gemeinschaft und im Bund den anderen zu ehren, stellen wir als Mitglieder der Studentischen Verbindung Syburgia unser Bundesleben unter den Wahlspruch
„Treu, furchtlos, festverschworen“.
Seit der Zeit des Vormärz treten Verbindungsstudenten für die Demokratie ein und handeln dabei unter der Maxime „Ehre, Freiheit, Vaterland“. Überparteilich sehen auch wir uns in unserem gesellschaftlichen Handeln neben unserem Wahlspruch „Treu, furchtlos, festverschworen“ dieser Devise verpflichtet.
Ehre bedeutet dabei für uns, dass jeder Bundesbruder der Syburgia seine Gedanken, sein Reden und Handeln nach den Wertbegriffen der Aufrichtigkeit und Wahrhaftigkeit ausrichten und mit seiner ganzen Person dafür eintreten soll, ohne dass er für sich eine besondere, ihn über andere heraushebende Ehrenhaftigkeit in Anspruch nimmt. Die Würde anderer ebenso zu schützen und zu verteidigen wie die eigene, ist für das Mitglied der Syburgia Ehrenpflicht.
Auf dieser moralischen Grundlage der Ehre ist die Freiheit für uns das Ziel, dem unser gesellschaftliches Handeln dient. Persönliche, politische und akademische Freiheit können nicht ohne die Freiheit des Geistes und die Unabhängigkeit und Selbständigkeit des Denkens erreicht werden. Hierzu gehören ein offenes Bekenntnis und voller persönlicher Einsatz für die Freiheit.
Moralische Voraussetzung und grundsätzliche politische, wenngleich überparteiliche, Forderungen werden ergänzt durch die ausdrückliche Verpflichtung zum Einsatz für das Vaterland. Der Einsatz für das eigene Vaterland gebietet ebenso die Achtung der Freiheit wie auch die verantwortliche Mitarbeit am Gemeinwesen, die unsere Mitglieder pflegen. Deshalb setzt sich die Studentische Verbindung Syburgia dafür ein, dass in einem freien Europa den Angehörigen aller Völker die uneingeschränkte kulturelle Entfaltung und Selbstbestimmung in anderen Staaten gewährleistet wird.
Syburgia wird jedoch nicht nur von den „Jungen“ – sprich: den Aktiven, den Studenten – gestaltet, sondern auch von den im Berufsleben stehenden und auch im Ruhestand befindlichen Alten Herren, von denen wir Studenten in vielerlei Hinsicht profitieren. Dieser „Generationenvertrag“ verdeutlicht das von uns gepflegte Lebensbundprinzip.